Lamune 1-4 von 12
Zwei Schüler wohnen in einem Dorf am Meer und kennen sich seit
ihrer Kindheit. Obwohl sie fast alles zusammen unternehmen, wollen
beide nicht wahr haben, daß sie ein Liebespaar sind.
Die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte ist nett
anzuschauen.
Zeichenstil:
normal
Genre:
Drama
Wertung:
bedingt sehenswert
Gesamtwertung nach allen zwölf Folgen:
Die Geschichte wird mit weiteren Kindheitserinnerungen gespickt, es werden
weitere, weibliche Charaktere werden eingeführt. Alles ganz nett anzuschauen,
aber irgend etwas fehlte.
My-HiME 1-3 von 26
Normalerweise stellt man sich seinen Schulwechsel entspannter vor.
Erst darf Mai ein Mädchen vor dem Ertrinken retten, dann wird
die Fähre von einer Geheimorganisation mit übermenschlichen
Kräften angegriffen. Kurz bevor die Fähre sinkt, entdeckt Mai,
daß sie auch über übermenschliche Kräfte verfügt.
Die obige Handlung wird abgerundet durch den klassischen Schulhumor zwischen
den Geschlechtern.
Zeichenstil:
normal
Genre:
Action
Wertung:
bedingt sehenswert
Gesamtwertung nach allen 26 Folgen:
Während die Serie am Anfang doch ein wenig "dick" aufträgt,
gewinnt sie später durch die Vielfalt der unterschiedlichen Charaktere
und ihren Beziehungen untereinander. Dabei gibt es mehrfach unerwartete
Drehungen in der Haupthandlung. Nur das Finale in der letzten Folge hat mir
überhaupt nicht gefallen.
Mushishi 1-2 von 26
Die allgegenwärtigen Geister in der Natur sind uralte Lebensformen,
aus denen sich die heutigen Arten entwickelt haben. Ebenso wie heutige
Lebenwesen können sie aber auch für Krankheiten verantwortlich
sein. Problematisch ist, daß nur wenige die so genannten Mushi
sehen können. Einer von ihnen ist ein Geisterheiler (Mushishi),
welcher auf seinen Reisen mit verschiedenen Leuten und Krankheiten
konfrontiert wird.
In einem ruhigen, erklärenden Erzählstil werden die Krankheiten
und die Menschen dargestellt. Es ist eine entspannende, aber ans Gemüt
gehende Serie.
Zeichenstil:
pastell
Genre:
Mystery
Wertung:
bedingt sehenswert
Gesamtwertung nach allen 26 Folgen:
Die Serie kann ihr hohes Niveau halten. In jeder Folge werden mit ruhigem
Erzählstil die Auswirkungen der Anwesenheit von einer Sorte Mushi
beschrieben, welche nicht immer Krankheiten sein müssen. Wie bei
den wirklichen Lebewesen ist die Grenze zwischen Symbiont und Parasit
dünn. Auch werden einige moralische Fragen aufgeworfen. Allerdings
eignet sich diese Serie nicht für einen Videoabend, weil man nicht
mehr als eine Folge hintereinander sehen kann, da man ansonsten zu
viel von den vorherigen Folgen wieder vergessen würde.
Shakugan no Shana 1-2 von 24
Wenn man glaubt, es kann nicht mehr schlimmer kommen: Erst wird
man als Schüler in der Innenstadt von Monstern angegriffen,
welche menschliche Seelen essen. Die Gegner der Monster besiegen sie
zwar und ersetzen die Gefressenen durch Hüllen, Fackeln genannt,
welche den Gestorbenen vertreten und nach einer gewissen Zeit
verschwinden, wobei alle anderen Menschen die Erinnerung an sie
verlieren, als wären sie nie dagewesen. Dann bekommt man
gesagt, daß man schon vor dem obigen Ereignis eine solche
Fackel war.
Hier werden eine interessante Welt und nette Kämpfe mit der Frage
verknüpft "Was passiert eigentlich, wenn ich tot bin". Die ersten
Folgen machten jedenfalls Lust auf mehr.
Zeichenstil:
klassisch
Genre:
Action
Wertung:
bedingt sehenswert
Gesamtwertung nach allen 24 Folgen:
Der Kampf gegen die Seelenfresser ist nur der Rahmen für eine
Liebesgeschichte. Insgesamt ist es eine nette Mischung aus Kampf und Drama,
wobei beides an sich gesehen nichts Herausragendes ist.
Pani Poni Dash 1-3 von 26
Die jüngste Absolventin des M.I.T. wird Lehrerin, mit elf Jahren.
Die Handlung gibt es zwar schon vor, aber durch den wirren, nicht
(immer) vorhersehbaren Humor ist die Serie sehr unterhaltsam und
kurzweilig.
Zeichenstil:
klassisch mit einer guten Portion Super Deformed
Genre:
Humor
Wertung:
bedingt sehenswert (man muss schon wirren Humor mögen)
Gesamtwertung nach allen 26 Folgen:
Die Serie bleibt wirr und kurzweilig und parodiert gegen Ende der Serie vermehrt andere
Genres. Allerdings kann man nicht allzu viele Folgen davon am Stück sehen.
Rumiko Takahashi Anthology 1 und 4-5 von 13
Diese Serie besteht aus einer Reihe von in sich abgeschlossener
Geschichten, welche aus dem (beinahe) täglichen Leben stammen.
So etwa z.B. die Erlebnisse einer Mutter in einem großem
Appartmentblock, welche für einen Kunden ihres Mannes einen
Pinguin für kurze Zeit in Pflege nimmt, wobei allerdings dort
die Tierhaltung streng verboten ist und bei Zuwiderhandlung auch
kurzfristig die Räumung durchgesetzt wird.
Die Geschichten sind sehr spannend und glaubwürdig erzählt.
Sie eignen sich hervorragend, wenn man mal keine Zeit für einen
Kinofilm hat.
Zeichenstil:
Realistisch
Genre:
Kurzgeschichten
Wertung:
sehenswert
Gesamtwertung nach allen 13 Folgen:
Die Serie ist wirklich eine Sammlung von netten Geschichten. In der Regel
sind es außergewöhnliche Situationen des täglichen Lebens, aber
es sind auch (wenige) Folgen mit übermenschlichen Kräften
dabei. Ein nettes Detail ist, das Darsteller aus früheren Folgen im
Hintergrund auftauchen.
Zettai Shonen 1-4 von 26
Ein Junge kommt in den Sommerferien bei seinem Vater in einem
relativ abgeschiedenen Tal auf dem Land unter. Seine Eltern sind
seit längeren geschieden. Erst ist ihm in der Einöde
ein wenig langweilig, aber dann bemerkt er einige mysteriöse
Vorfälle.
Die Serie entwickelt die Geschichte relativ langsam aber nachvollziehbar.
Zeichenstil:
realistisch
Genre:
Mystery
Wertung:
bedingt sehenswert
Gesamtwertung nach allen 26 Folgen:
Die Serie entwickelt sich wirklich in der ersten Hälfte sehr langsam.
Aber nach einer überraschenden Wendung bekommt man einen besseren
Einblick in die Haupthandlung und die zweite Hälfte kam mir kompakter
vor. Insgesamt eine schöne Geschichte über die verschiedenen Probleme
des "erwachsen" werdens.
Paranoia Agent 1-3 von 13
Ein Stadtteil wird durch einen Grundschüler auf
Rollerblades in Angst und Schrecken gehalten. Diese
Serie erzählt ein einzelnen, leicht verknüpften
Folgen die Geschichten seiner Opfer.
Durch die unterschiedlichen, glaubwürdigen Charaktere
ist die Serie interessant anzuschauen und macht Lust auf mehr.
Zeichenstil:
realistisch
Genre:
Krimi
Wertung:
sehenswert
Gesamtwertung nach allen 13 Folgen:
Die zusammenhaltende Klammer verliert sich in der Mitte der Serie und es kommen
eher einzelne Episoden vor. Insgesamt bedient sich die Serie einer immer
stärkeren Bildersprache für die menschliche Abgründe der Seele.
Diese hätten mich am Anfang der Serie angeschreckt, aber die schleichende
Einführung ist sehr nett gemacht. Die Serie war interessant anzuschauen,
wobei die Schicksale der Charaktere, vor allem in den späteren Folgen,
einen schon mal Schlucken ließen.
Mythical Detective Loki Ragnarok 1-4 von 26
Der Gott Loki aus der nordischen Mythologie wird aus Walhalla
verbannt und muss von nun an sein Dasein als menschliches Kind
fristen. Mit einem Diener hat er auf der Erde eine Detektei
gegründet. Eines Tages bekommt er einen Auftrag von einem
Schulmädchen, welches eine Vorliebe für Mysteriöses
hat. Sie macht sich nach kurzer Zeit zu einem Mitglied der Detektei
und von da an arbeiten sie zusammen an mysteriösen Fällen.
Die Charaktere der Serie haben Potential: So hat Loki in Menschenform
nur einen Bruchteil seiner eigentlichen Kräfte und der Vater des
Schulmädchens ist zwar Priester, glaubt aber überhaupt nicht
an Geister.
Zeichenstil:
leicht SD
Genre:
detektivische Komödie
Wertung:
bedingt sehenswert
Gesamtwertung nach allen 26 Folgen:
Am Anfang ist die Mischung aus Göttern und klassischen
Geister-Geschichten nett. Auch die Einbindung der göttlichen
Kräfte scheint gut balanziert zu sein. Ab der Mitte der Serie
reduziert es sich dann leider auf einen Kampf zwischen den Göttern,
was das ganze etwas langweilig macht. Mein persönlicher Favorit
ist die Folge 4, wo erklärt wird, warum Mayura Detektivin werden will.
Planetes 1-3 von 26
In der Zukunft ist Weltraummüll eine große Gefahr für
die Raumfahrt. Allerdings hat sich zum Leidwesen der Betroffenen der Ruf
derjenigen, welchen den Müll entfernen, immer noch nicht verbessert.
Die Geschichte handelt von einer jungen Frau, welche ihre Ausbildung dort
beginnt. Der Weltraum und die Technik ist in diesem Anime realistisch
dargestellt, was mir sehr gut gefallen hat.
Zeichenstil:
realistisch
Genre:
Science-Fiction
Wertung:
sehenswert
Gesamtwertung nach allen 26 Folgen:
Nicht nur der Weltraum und die Technik, nein die Menschheit insgesamt ist
realistisch dargestellt. Besonders gut gefallen hat mir, daß nicht nur
die Sorgen und Nöte der Hauptcharaktere aufgezeigt wurden, sondern auch
von den vermeintlichen Nebencharakteren. Insgesamt ist der Tenor der Serie
schon etwas ernster, dazu paßt realistische Zeichenstil. Am Ende wurde
sich die Zeit genommen, die Serie mit einem Epilog sauber abzuschließen.