Maison Ikkoku 1-2 von 96

Ein abgewirtschaftes Appartmenthaus bekommt eine neue Verwalterin. Zu den Bewohnern zählen ein Student, welcher seit Jahren versucht, die Aufnahmeprüfung zu bestehen und sich auch gleich in die neue Verwalterin verliebt, eine junge, leicht bekleidete, trinkfeste Frau, ein mysteriöser Vertreter und eine Hausfrau mit Sohn. Aus dieser Mischung entsteht eine handfeste Situationskomödie.
Zeichenstil: klassisch
Genre: Komödie
Wertung: bedingt sehenswert

Best Student Council 1-2 von 26

Ein Vollwaisin ohne eigene Bleibe und Einkommen läßt von einem relativ unbekannten Brieffreund einen Platz in einer Privatschule sowie ein Zimmer in einem Appartmenthaus besorgen und bezahlen. Leider brennt jenes Haus schon vor ihrer Ankunft ab. Ihr einzigster Freund ist eine sprechende Handpuppe. Durch seltsame Umstände wird sie in den Schulrat gewählt. Netterweise ist die Postion mit Kost & Logis verbunden. Der Humor ist wirr und slapsticklastig.
Zeichenstil: normal
Genre: Komödie
Wertung: sehenswert
Gesamtwertung nach allen 26 Folgen: Die Serie ist nett und erzählt unterhaltsam einzelne Episoden aus dem Leben der Schülerinnen. Aber leider versucht sie auch eine Hintergrundgeschichte zu entwickeln, welche sich verstärkt ab der zweiten Hälfte bemerkbar macht. Diese versucht sich ernsthaft mit einigen der wirren Eigenschaften der Welt zu beschäftigen und scheitert meiner Meinung daran. Wer einmal die Allmachtsfantasien von Schulmädchen sehen möchte, kann sich die letzten drei Folgen anschauen.

Le Chevalier D'Eon 1-4 von 24

Eine Serie von mysteriösen Mordfällen erschüttert das Paris während der Herrschaft Louis XV. Eine Gruppe von königstreuen Rittern versucht diese Fälle aufzuklären. Einer von ihnen ist der Chevalier D'Eon, dessen Schwester, auch eine Agentin des Königs, unter den Opfern ist. Die Opfer scheinen für seltsame Rituale verwendet worden zu sein und auch teilweise als Untote wiederkehren zu können. Erste Hinweise deuten auf eine größere Intrige hin.
Zeichenstil: normal mit einem guten Schuß Splatter-Effekten
Genre: Aktion und Mystery
Wertung: bedingt sehenswert
Gesamtwertung nach allen 24 Folgen: Es ist tatsächlich eine größere Intrige, welcher die Helden auf die Spur kommen. Die Grundidee ist auch recht nett und auch das freie Umschreiben der Lebensgeschichten von Personen aus dem Geschichtsbuch ist unterhaltsam. Allerdings leidet die Geschichte ein wenig unter der Allmächtigkeit des Hauptcharakters.

Tokko 1-2 von 13

Durch ein Ritual können im heutigen Japan Monster erscheinen, welche Menschen als willenlose Hüllen übernehmen können und relativ unempfindlich gegenüber Waffen sind. Nur mit Klingenwaffen und dem Wissen, wo man schneiden muß, kann man sie besiegen. Der Hauptcharakter hat in seiner Jugend einen Angriff der Wesen auf seinen Appartmentblock mit seiner Schwester überlebt und ist in den Polizeidienst eingetreten, um ähnliche Massaker zu verhindern. Bei einem Einsatz lernt er eine Frau einer Spezialeinheit kennen, welche sich auf das Bekämpfen dieser Wesen spezialisiert hat.
Zeichenstil: normal mit Splatter
Genre: Aktion
Wertung: bedingt sehenswert
Gesamtwertung nach allen 13 Folgen: Die Serie hat einige nette Ideen zur Welt und offenbart recht koninuierlich die Hintergrundgeschichte. Als störend erweisen sich die extrem blutigen Splatterszenen, welche unter anderem dafür sorgen, dass die Serie in eine Glaubwürdigkeitsfalle tappt. Vor allem in den späteren Folgen hatte ich den Eindruck, dass die Geschichte langfristiger konzipiert war und nun vereinfacht und gekürzt werden musste, um der endgültig bewilligten Episodenanzahl auszukommen. Das offene Ende verstärkt den schlechten Eindruck leider noch.

Utawarerumono 1-3 von 26

Ein Mann wird mit Verletzungen bewußtlos im Wald aufgefunden und von der der Dorfheilerin und ihren beiden Töchtern gesundgepflegt. Die ältere Tochter scheint ihn zu mögen, während die jüngere Tochter ihn eher meidet. Er kann sich allerdings an nichts erinnern, auch nicht an die grundlegenden Prinzipien der Welt. Diese ähnelt dem Japan in vorindustrieller Zeit, bis auf die sichtbare Existenz von Katzenmenschen und Naturgeistern. Dazu kommt noch ein Maske, welche er nicht abnehmen kann.
Zeichenstil: normal
Genre: Fantasy
Wertung: sehenswert
Gesamtwertung nach allen 26 Folgen: Leider hat sich die Geschichte aus meiner Sicht in die falsche Richtung entwickelt. Anstatt als Fremder die Welt zu erkunden, wird statt dessen einfach die Welt erobert. Dieser Siegeszug ist auch noch dermaßen unglaubwürdig und dazu auch noch langweilig, das einem die Lust am weiterschauen genommen wurde. Freunde von lachenden Bösewichtern kommen allerdings auf ihre Kosten. Die Animationsqualität nimmt nach den ersten Folgen leider stark ab, da man erst dann erkennen kann, daß einige Szenen häufiger wiederverwendet werden. Das Ende der Serie schließt sie durchaus ab, läßt allerdings durchaus noch Fragen offen. Insgesamt läßt sich sagen, daß diese Serie leider ihr Potential nicht genutzt hat.

Kurau Phantom Memory 1-4 von 24

Bei einem fehlgeschlagenen Experiment in der Zukunft löst sich die Tochter eines Forschers auf und wird von einem Geist beseelt, welcher dem wieder aus Licht entstandenen Körper einige übermenschliche Kräfte verleiht. Der Geist kann den Körper dann wieder verlassen, wenn er seinen Partnergeist gefunden hat. Währenddessen ruht die "Original"-Seele im Winterschlaf. Der neue Geist verspricht den Körper später wohlbehalten der eigentlichen Eigentümerin zurückzugeben und arbeitet in der Zwischenzeit als freischaffende Agentin. Dort sind die eigentlich eher riskanten Aufträge durch die besonderen Kräfte nicht wirklich riskant. Da aber der Versuch damals vor weiteren Forschern im Labor statt fand, wird sie gesucht.
Zeichenstil: normal
Genre: Aktion, Science Fiction
Wertung: bedingt sehenswert
Gesamtwertung nach allen 24 Folgen: Was spannend begann, fiel gegen Mitte der Serie in ein langweiliges Loch. Netterweise wurde es gegen Ende wieder etwas spannender, aber da war es schon zu spät, um die Serie noch empfehlen zu können. Einzelne Charakterhintergründe hätte ich bei einer besseren Haupthandlung sicher genossen, aber so blieb es bei diesen Lichtblicken.

Moon Phase 1-3 von 25

Eine kleine Reportergruppe einer Zeitschrift für Übersinnliches aus Japan ist in Deutschland unterwegs und versucht das Rätsel eines alten Schloßes zu lösen. Hilfreich beim Durchbrechen der Schutzzauber ist, daß der Fotograf relativ immun gegen Geistereffekte ist. Dabei befreit sich eine Vampirin mit dem Aussehen und den Wesenzügen eines Schulmädchen aus Japan aus dem Schloß und schließt mit dem Fotografen einen Blutpakt, welcher ihn eigentlich zu ihrem Sklaven machen soll. Der scheitert aber aufgrund seiner Immunität. Danach treffen sie sich in Japan wieder.
Zeichenstil: normal, allerdings wirres Intro
Genre: Komödie
Wertung: sehenswert
Gesamtwertung nach allen 25 Folgen: Diese Serie vermischt die Genres der Vampirserie mit dem der japanischen übersinnlichen Kräften. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Immer wieder wird zur Auflockerung ein wenig Slapstick eingestreut. Die Charaktere entwickeln sich im Verlauf der Serie ein wenig weiter und die Handlung überrascht mit einigen Wendungen. Wobei sich der Stil der Serie nicht verändert. Wem also die ersten Folgen gefallen haben, dem sollten auch die späteren Folgen gefallen.